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Mein-Abfallkalender
Kreisstadt Hofheim am Taunus

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Telefonische Ansprechpartner

Rüdiger Ackermann

Telefon: 06192 202-262
Zuständig für:

  • Tonne nicht geleert
  • Falscher Containerstandort
  • Mitteilung Wunschfunktion
  • Fehlender Abfall-ABC Eintrag

Veronika Betzel

Telefon: 06192 202-257
Zuständig für:

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Allgemeine Informationen

Abfallgebühren und Behälterausstattung

Die erstmalige Zuteilung der grauen Restmüllbehälter auf ein anschlusspflichtiges Grundstück erfolgt gemäß Hofheimer Abfallsatzung nach Bedarf . Dabei werden pro Bewohner und Woche mindestens 12 Liter Behältervolumen für den Restmüll veranschlagt.

Die folgenden Abfallgebühren sind gültig seit 2019:

80 Liter (für 1 bis 3 Bewohner) bei 14-tägiger Leerung 176,00 €/jährlich

120 Liter (für 4 bis 5 Bewohner) bei 14-tägiger Leerung 222,00 €/jährlich

240 Liter (für 6 bis 10 Bewohner) bei 14-tägiger Leerung 367,00 €/jährlich

1.100 Liter (ab 10 Bewohner) bei wöchentlicher Leerung 2.872,00 €/jährlich

Welche Leistungen beinhalten die Abfallgebühren? 
Die Abfallgebühren, die nach der Größe der Restmüllbehälter berechnet werden, enthalten alle Leistungen rund um die Abfallentsorgung. Sie beinhalten die Nutzung der Restmüll-, Papier- und Biomüllbehälter, die Grünschnitt- und Sperrmüllsammlung direkt vor der Haustüre, die Elektrogroßgeräte-Sammlung sowie den Einsatz des Schadstoffmobils und die Bewirtschaftung des Wertstoffhofs.

Welche Behältergrößen für die Papier-und Biomüllsammlung gibt es?
Der zur Restmüll-Sammlung  aufgestellte graue Behälter ist maßgebend bei der Behälterausstattung für die Papier- und Biomüll-Sammlung. Maximal das dreifache Volumen für die Papier- und Biomüll-Sammlung des vorhandenen Restmüllvolumens, kann zur Verfügung gestellt werden. Für Betriebe und ähnliche Einrichtungen (Gewerbe) kann die gleiche Kapazität wie die des Restmüllbehälters für Abfälle zur Verwertung gestellt werden. Zusätzlich benötigte Wertstoffbehälter über das übliche Maß hinaus können gebührenpflichtig zugeteilt werden. Die gemeinschaftliche Nutzung einer Wertstofftonne für Papier-, oder Biomüll, benachbarter Grundstücke, ist grundsätzlich möglich.

Papierbehälter gibt es in den Größen 120, 240 und 1.100 Liter. Biomüllbehälter können in den Größen 120 oder 240 Liter genutzt werden.

Sie wollen Ihren Behälterbestand verändern, was ist zu tun?
Sollte einer Ihrer Abfallbehälter einmal defekt, zu klein oder zu groß sein, haben Sie die Möglichkeit diesen tauschen zu lassen, wobei ein Austausch im Zeitraum von 12 Monaten kostenfrei ist. Jede weitere Anfahrt zum Aufstellen, Abholen oder Tauschen eines Abfallbehälters wird mit einer Gebühr von 15,00 € berechnet.

Nach der Erstauslieferung von Papier- oder Biomüllbehältern, wird jede weitere Anfahrt zur  Aufstellung, Abholung, zum Wechsel oder Umtausch eines solchen Behälters, mit einer Gebühr von 15,00 € in Rechnung gestellt.

 

Wichtig: 
Der Auftrag zur An- oder Abmeldung, der Umtausch zum größeren oder kleineren Behälter, sowie der Austausch defekter Abfallbehälter ist schriftlich vom Hauseigentümer oder von einer beauftragten Hausverwaltung zu beantragen. Die Formulare zum Anmelden, Abmelden, oder für den Tauschen eines Sammelbehälters können Sie hier herunterladen und uns per Post oder Fax unter 06192/202 5 257 zusenden.

Aufgestellt, abgeholt oder getauscht werden Restmüllbehälter bei Bedarf am letzten Mittwoch im Monat, Papier- und Biomüllbehälter am ersten Mittwoch im Monat. Für den Tausch eines Abfallbehälters benötigen wir die Barcode-Nummer des Behälters. Diese finden Sie auf dem Aufkleber des Abfallbehälters direkt unter dem Strichcode. Der Auftrag zur Aufstellung, Abholung oder zum Tausch eines Abfallbehälters, muss dem Team Abfallwirtschaft spätestens eine Woche vor dem Ausführungstermin vorliegen.
 

Für Betriebe und ähnliche Einrichtungen (Gewerbe) besteht die Möglichkeit der Teilnahme am Holsystem für Papier- und Biomüll, sofern der Anschluss an die städtische Müllabfuhr über ein Restmüllgefäß gegeben ist. Die Kapazität richtet sich dabei grundsätzlich nach der des vorhandenen Restmüllgefäßes.

 

 

Abfallvermeidung

Abfälle vermeiden schont Ressourcen und schützt Mensch und Umwelt. 

Von „Abfallvermeidung“ spricht man, wenn bestimmte Abfälle „von vorneherein gar nicht erst entstehen“, d.h. wenn durch eine bestimmte Maßnahme der Material- und Stoffverbrauch insgesamt reduziert werden kann. Dies kann durch zwei unterschiedliche Strategien erreicht werden:

  •  wenn es gelingt, bestimmte Stoffe und Produkte ersatzlos einzusparen bzw. wegzulassen (= Nicht-Produktion),
  •  wenn es gelingt, Produkte länger bzw. mehrfach zu nutzen, zu reparieren und wiederzuverwenden (= Verlangsamung  des Stoff und Materialverbrauches, z. B. durch Mehrwegsysteme, langlebige und reparaturfreundliche Gebrauchsgegenstände).
     

Abfallvermeidung ist praktizierter und direkter Umweltschutz, der die natürlichen Ressourcen schont, und auch den Geldbeutel.

Mehrweg statt Einweg:
Gerade bei den Dingen des täglichen Bedarfs lässt sich viel Abfall vermeiden. Insbesondere Mehrwegsysteme tragen ganz wesentlich zur Abfallvermeidung bei. So erreichen beispielsweise Mehrwegflaschen häufig über 40 Umläufe. Damit lässt sich die ständige Neuproduktion entsprechender Einwegverpackungen vermeiden, was darüber hinaus erhebliche Abfallmengen einspart.
Mit der neuen Pfandregelung auf viele Getränke-Einwegverpackungen (Kunststoffflaschen) entfällt ohnehin der zuvor bestehende Bequemlichkeitsvorteil der Ex-und-hopp-Verpackungen. Aber nicht nur Getränkeflaschen lassen sich mehrmals befüllen. Auch Reinigungsmittel und vieles mehr  werden inzwischen in preisgünstigen, Abfall vermeidenden Nachfüllpackungen angeboten.
Manche Verpackungen, wie unnötige "Portionsverpackungen" für Konfitüre oder Kaffeesahne lassen sich auch ganz vermeiden. Ebenso überflüssig sind viele Umverpackungen, wie beispielsweise die Pappschachtel für die Zahnpastatube.

  • Durch die Verwendung von Einkaufstaschen oder Körben statt Plastiktüten lässt sich auf Dauer viel Abfall und eine Menge Geld einsparen.

 

Bei Festen können Abfall und Geld gespart werden:

  • Getränke in Pfandflaschen einkaufen, Fassbier sorgt für Gemütlichkeit.
  • Bei großen Festen ein Spülmobil einsetzen.
  • Verwendung von Porzellangeschirr und Metallbesteck statt Pappbecher und -Teller und Kunststoffbesteck.
     

Papier einsparen:
Allein beim Kopieren werden in Deutschland pro Jahr 800.000 Tonnen Papier verbraucht. Wie viel von den über die Jahre gesammelten Papieren brauchen wir wirklich. Mit kleinen Verhaltensänderungen kann der Verbrauch erheblich reduziert werden.

• E-Mails im PC abspeichern statt ausdrucken.
• Werden bei einem Vortrag Kopien von allen Folien benötigt oder genügt eine Zusammenfassung?
• Papier beidseitig bedrucken.
• Recyclingpapier verwenden.
• Werbeflut reduzieren Die Aufkleber "Stopp! Bitte keine Werbung einwerfen!" reduzieren die Werbeflut im Briefkasten


Mieten statt Kaufen:
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis alles zu Abfall wird. Folglich steigen unsere Abfallmengen, je mehr wir kaufen, konsumieren und anschaffen.
Dabei lohnen sich viele Anschaffungen aus wirtschaftlicher Sicht häufig gar nicht. So wird kaum jemand auf die Idee kommen, sich für seinen Umzug eigens einen LKW zu kaufen. Der lässt sich einfacher Mieten. Ebenso wenig wird oft ein spezialisiertes Gerät so oft gebraucht, dass sich eine eigene Anschaffung rechnet, z. b. ein Gartenhäcksler oft nur im Herbst einmal gebraucht oder ein schwerer Bohrhammer einmal bei einer Baumaßnahme. Auch wenig genutzte Spezialwerkzeuge für den Heimwerker sowie Garten- oder Sportgeräte lassen sich meist problemlos ausleihen. Spezialisierte Verleihfirmen und Baumärkte bieten hier ein vielfältiges Angebot.

Vorteile:

  • Man spart bares Geld und eine Menge Platz.
  • Unter Umweltgesichtspunkten betrachtet: man produziert keinen zusätzlichen Abfall.
     

Langlebigkeit statt ex-und-hopp:

Bei vielen Produkten kann man mit kritischem Blick und etwas technischem Sachverstand die Zuverlässigkeit und absehbare Lebensdauer mehr oder weniger einschätzen:

  • Sind die Einzelteile genietet oder geschraubt?
  • Können Verschleißteile ersetzt werden?
  • Wie ist es um die Stabilität bestellt?

Darüber hinaus geben auch anerkannte Produktsiegel wie der "Blaue Engel" einen Hinweis auf die Umweltverträglichkeit.
Geringwertige Wegwerfprodukte wie Pappteller, nicht nachfüllbare Feuerzeuge und Filzstifte oder Einwegrasierer gehören zwar zum "Lifestyle" einer Ex-und-hopp-Gesellschaft, belasten jedoch zusätzlich die Umwelt. Außerdem erweisen sich viele scheinbar preiswerte "Wegwerfprodukte" am Ende oft als teurer.

  • So sind Batterien gegenüber Akkus auf Dauer meist die schlechtere Alternative.
  • Ortsfest genutzte Elektrogeräte sollten möglichst über einen Netzanschluss betrieben werden.
  • Standby-Schaltungen sollten immer abgeschaltet werden. Deutschlandweit könnte man so ein ganzes Kraftwerk einsparen und den ganzen dazu gehörigen Abfall (und die CO2-Emissionen auch noch).
  • Mit zunehmender Tendenz gibt es heute sogar für höherwertige Produkte - etwa Handys oder Kameras - Einweglösungen. Leistung und Qualität bleiben hier jedoch hinter den entsprechenden langlebigen Produkten meist zurück.
  • Auch landen viele voll funktionsfähige Produkte, wie z.B. Computer, auf dem Müll. Grund dafür ist oft, dass eine neue Gerätegeneration zwar mehr Möglichkeiten verspricht, die jedoch von vielen niemals genutzt werden. Wer nicht Höchstanforderungen für Multimediaprogramme (Animationsspiele, Filme, etc.) an seinen Rechner stellt, kann selbst mit betagteren Modellen seine normalen Büroanwendungen bewältigen oder im Internet surfen. Das gilt auch für andere Bereiche, allerdings sollte man bei Uraltstromfressern doch mal überlegen, ob nicht ein energieeffizientes Gerät insgesamt mehr Abfall und Energie einsparen kann.

Eigenkompostierung:

Ein naturnah bewirtschafteter Garten zeichnet sich durch einheimische Zier- und Nutzpflanzen aus, und auf den Verzicht von chemischen Pflanzenschutzmitteln und mineralischen Düngern. Ein Komposthaufen gehört traditionell auch dazu. Die Kompostierung von Garten- und Küchenabfällen im eigenen Garten reduziert die Abfallmengen und ist ein wichtiger Beitrag natürliche Stoffkreisläufe zu schließen.

Energieaufwendig hergestellte Kunstdünger oder Pflanzenerde mit durchweg hohem, von weit her transportiertem Torfanteil können eingespart werden. Über den kurzen Weg durch den Garten zum Komposthaufen lassen sich Energie und Emissionen einsparen und biologische Abfälle verwerten.

Nicht jeder Grünschnitt und nicht alle Küchenreste eignen sich für den eigenen Kompost. Biologische Abfälle, die sich nicht für die Kompostierung eignen sind weiterhin über die braune Biotonne zu entsorgen und auf diese Weise einer alternativen Energiegewinnung zuzuführen. Eigenkompostierung und Biotonne schließen sich daher nicht aus.

Kompostieren ist keine Wissenschaft. Mit einfachen Mittel und Geräten kann jeder in seinem Garten –egal welcher Größe- aus Garten- und Küchenabfällen Kompost herstellen. Für Einsteiger stellt das Umweltbundesamt einen Ratgeber zur Verfügung, den Sie hier herunterladen können. Die gedruckte Version erhalten Sie im Rathaus.

Die Kompost-Fibel erläutert auf 34 Seiten alles Wissenswerte über die Eigenkompostierung. Sie enthält eine Schnell-Übersicht, die im Wesentlichen erläutert, worauf es bei der Kompostierung ankommt. In 6 Kapiteln erfährt der interessierte Leser, wie er aus seinen Bioabfällen wertvollen Gartendünger herstellen kann. Viel Erfolg!

 

Aktuelle Informationen

Der Wertstoffhof in der Ahornstaße hat an den Feiertagen im Dezember geänderte Öffnungszeiten:

Am Samstag 24.12. und am Samstag 31.12.24 bleibt der Wertstoffhof geschlossen.

Es wird darum gebeten, abzuwägen, ob die Fahrt auf den Wertstoffhof notwendig ist. Nutzen Sie für Grünabfall auch die braune Tonne oder stellen Sie einen Kompostbehälter in einer Ecke des Gartens auf. So verringert sich der Abfall und Sie gewinnen nährstoff- und humusreiche Erde. Reduzieren Sie Ihre Fahrten auf den Wertstoffhof auf das Notwendigste.

Der Aufenthalt auf dem Wertstoffhof ist darauf zu beschränken, das Fahrzeug zu entladen, die Abfälle in die entsprechenden Container einzuordnen, um dann den Hof zügig wieder zu verlassen. 

Die Öffnungszeiten sind wie folgt:

Montag von 9 bis 12 Uhr,

Dienstag und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr,

Freitag von 13 bis 18 Uhr,

Samstag von 9 bis 14 Uhr.

Altglas

Altglas - Sammlung

Das Glas-Recycling ist ein bedeutender Beitrag zum Umweltschutz, denn bei Glas gibt es einen geschlossenen Verwertungskreislauf. Recyclingglas ist der wichtigste Rohstoff für neue Glasverpackungen. So besteht jede Flasche heute im Schnitt zu rund 60 Prozent aus „Alt“-Scherben, bei einigen Farben sogar zu 90 Prozent. Zudem lässt sich Glas beliebig oft einschmelzen und ohne Qualitätsverlust zu neuen, hochwertigen Glasverpackungen verarbeiten. Die farbliche Getrenntsammlung des Altglases erleichtert dabei die Aufbereitung erheblich.

Bundesweit gibt es mehr als 250.000 Wertstoffcontainer, die für die Altglas-Sammlung zur Verfügung stehen. Die aktive Nutzung des bekannten Sammelsystems hilft, Rohstoffe und Energie einzusparen, und sorgt zugleich dafür, dass der Verwertungskreislauf erhalten bleibt. Insgesamt werden in Deutschland jährlich rund 2 Millionen Tonnen Recyclingglas gesammelt und zu neuen Glasverpackungen verarbeitet.

Wichtig:
• Die Altglasbehälter sind ohne Verschlüsse und nach Farben getrennt in die Glascontainer einzuwerfen.
• Kronendeckel oder Schraubverschlüsse können in den Gelben Sack gegeben werden. Für Korken stehen im Wertstoffhof Sammelbehälter zur Verfügung.

Das gehört in die Glascontainer:
Leere Flaschen und Konservengläser von Lebensmitteln, Cremes, Shampoos, Deos (ohne Verschlüsse)

Nicht in den Glascontainer gehören:
Glühbirnen, Leuchtstoffröhren, Steingut, Porzellan, Fenster- und Flachglas, Feuerfestes Glas.

Mehr Infos finden Sie unter www.was-passt-ins-altglas.de

Einwurfzeiten:
Werktags: 7.00 – 20.00 Uhr
Nicht an Sonn- und Feiertagen!

Die Lärmbelästigung der Anwohner durch den Flascheneinwurf soll so gering wie möglich gehalten werden. Wir bitten deshalb die Einwurfzeiten zu beachten.

Zusätzliche Informationen erhalten Sie vom Vertragspartner des Dualen System Deutschlands, Firma Rhenus unter der kostenfreien Telefonnummer (0800/1223255)

 

Altpapier

Altpapier ist ein wichtiger Rohstoff zur Herstellung von Recyclingpapier. Im Jahr 2012 lag der Gesamtverbrauch von Papier, Pappe und Kartonagen in Deutschland bei 20 Millionen Tonnen. Die erfassten Altpapiermengen, die der Papierindustrie zugeführt wurden, lagen bei 15,7 Millionen Tonnen. Das ergibt eine Altpapierrücklaufquote von 76 % (Quelle: www. umweltbundesamt-daten-zur-umwelt.de). Der sehr viel geringere Energiebedarf für die Papierherstellung, und die Schonung wertvoller Ressourcen - Holz und Wasser - machen den Einsatz des Altpapiers attraktiv.

Die Sammlung des Altpapiers in der blauen Tonne wird seit 2003 angeboten. Rund 80 Prozent der Hofheimer Haushalte nutzen bereits die blaue Tonne. Seit Inkrafttreten des novellierten Kreislaufwirtschaftsgesetzes im Juni 2012 sind Wertstoffe, wie beispielsweise Papier, getrennt vom Restmüll zu sammeln, und wieder zu verwerten.

Maßstab zur Regelausstattung für die Einsammlung von Altpapier ist das vorhandene Restmüllgefäß. Für die Einsammlung von Abfällen zur Verwertung kann bei Zuteilung eines Restmüllgefäßes das maximal dreifache Volumen des Behältervolumens der Restmülltonne zur Verfügung gestellt werden (Regelausstattung). Vom Anschlusspflichtigen gewünschte weitere Gefäße können gebührenpflichtig zugeteilt werden. Nachbarschaftstonnen d.h. die gemeinsame Nutzung einer Tonne für benachbarte Grundstücke sind bei der Sammlung von Abfall zur Verwertung möglich.

Wichtig:

  • Die Abfuhr erfolgt im vierwöchentlichen Leerungsrhythmus. Die Termine sind dem Abfallkalender zu entnehmen.
  • Die Papierbehälter gibt es in den Größen von 120, 240 und 1.100 Liter für Mehrfamilienhäuser.
  • Gewerbebetriebe können in dem Maße Papierbehälter bekommen, wie Restmüllbehälter genutzt werden.
  • Grundsätzlich sind die Papierbehälter mit geschlossenem Deckel zur Leerung bereitzustellen.
  • Für eine bessere Ausnutzung der Papierbehälter, sind Kartons grundsätzlich auseinanderzufalten und größere Kartons zu zerkleinern,
  • Zusätzlich bereitgestellte Kartonagen werden nicht mitgenommen und bleiben stehen. 

 

Das darf in die Papiertonne:

  • Papier (Illustrierte, Zeitschriften, Zeitungen, Bastel- und Büropapier, Papiertüten, Kataloge)
  • Pappe
  • Kartonagen

 

Nicht in die Papiertonne darf:

  • verschmutztes oder mit Anhaftungen versehenes Papier, Pappen und Kartonagen
  • Verbundverpackungen, z.B. Getränkekartons
  • Küchen- und Hygienetücher
  • Tapetenreste
  • Styropor
  • Aktenordner
  • Bücher mit festem Einband

 

Achtung:

Aufgrund ihrer räumlichen Gegebenheiten haben einige Haushalte keine Stellfläche für einen Papierbehälter und können deshalb nicht an der haushaltsnahen Erfassung des Altpapiers teilnehmen. Für diese Fälle können Papier, Kartons und Kartonagen am Wertstoffhoff in der Ahornstraße kostenfrei angeliefert werden. Auch sperrige Kartonagen und größere Mengen Altpapier, wie sie nach den Festtagen oder bei einem Umzug möglicherweise anfallen und deshalb nicht mehr in den vorhandenen Papierbehälter passen, können dort abgegeben werden.

 

Entsorgung Transportverpackungen:

Nach § 4 der Verpackungsverordnung sind Hersteller und Vertreiber verpflichtet, Transportverpackungen nach Gebrauch zurückzunehmen und einer erneuten Verwendung oder stofflichen Verwertung außerhalb
der öffentlichen Abfallentsorgung zuzuführen.Transportverpackungen sind Kartonagen, Paletten, geschäumte Schalen, Schrumpffolien und ähnliche Umhüllungen, die dazu dienen, Waren auf dem Transportweg vor Schaden zu bewahren. Die Rücknahmepflicht ist am Ort der Übergabe der Transportverpackung (bei Lieferung von Möbeln, Unterhaltungselektronik, Baustoffen, …) zu erfüllen. Das Rückgaberecht ist grundsätzlich bei Übergabe auszuüben. Für die Rückgabe darf kein Entgelt erhoben werden.

 

Baustellen, Straßenfeste; Infos /Ausnahmeregelung Müllabfuhr

Allgemeine Verhaltensregeln bei eingeschränkter Befahrbarkeit einer öffentlichen Straße 

Sofern Baustellen, Straßenfeste oder sonstige Umstände wie zum Beispiel parkende Autos ein Befahren der Straße mit dem dreiachsigen Müllfahrzeug verhindern, sind die Abfallbehälter bzw. Abfälle an der nächsten befahrbaren Straße bereitzustellen.

Bioabfall

Seit Januar 2015 besteht die bundesweite gesetzliche Pflicht, Bioabfälle getrennt vom Restmüll zu sammeln. Für die haushaltsnahe Sammlung in Hofheim wurden die braunen Tonnen bereits 2009 eingeführt. Die Akzeptanz für die Getrenntsammlung der biologischen Abfälle ist gestiegen, nicht zuletzt, weil sie für die alternative Energiegewinnung Verwendung finden. Hofheims Bioabfälle werden der Biogasanlage Flörsheim- Wicker zugeführt und dort für die regionale Stromerzeugung eingesetzt.
Wichtig:

  •  In den kühleren Monaten, Dezember bis einschließlich März, werden die Biobehälter im 14-tägigen Rhythmus geleert.   Um unnötiger Geruchsentwicklung vorzubeugen findet in den wärmeren Monaten, April bis einschließlich November, eine wöchentliche Leerung statt.
  •  Den Biomüllbehälter gibt es in der Größe 120 und 240 Liter. Die Nutzung ist kostenfrei.

 

Sie wollen eine Biotonne bestellen? Einfach Formular ausfüllen und per Post, Fax: 06192/202 5 257 oder E-Mail: vbetzel@hofheim.de an die Stadtverwaltung schicken.

Standort:

Schattig im Sommer
Frostfrei im Winter

Befüllung:
Boden vorzugsweise mit zerknülltem Papier oder Eierkartons auslegen.
Küchenabfälle in einem geschlossenen Behälter sammeln.
Feuchte Abfälle in Zeitungspapier gewickelt in die Biotonne geben.
Laub möglichst trocken einfüllen, denn es friert im Winter schnell fest.
Mit Gartenschnitt geschichtete Küchenabfälle durchlüften den Biomüll und beugen der Geruchsbildung vor.

Reinigung:
Im Sommer die Tonne regelmäßig reinigen und austrocknen lassen.
Im Winter möglichst trocken halten, festgefrorenen Inhalt vor der Leerung eventuell vom Tonnenrand lösen.

Praktisches Zubehör:
Für die saubere, geruchsneutrale Sammlung in der Küche gibt es Bio-Eimer und Papiertüten im Handel (Baumarkt, Supermarkt, Drogerie). Beutel aus Maisstärke sind nicht mehr zu nutzen, weil diese während des Vergärungsprozesses in der Biogasanlage nicht vollständig zersetzt werden können.

Das gehört in die Biotonne: 

Küchen- und Haushaltsabfälle:

  •  Obst- und Gemüsereste
  •  Fruchtschalen (Bananen, Nüsse)
  •  Zitrusfrüchte
  •  Milch- und Getreideprodukte
  •  Fleisch- , Fisch- und Wurstwaren
  •  Knochen
  •  Kaffeesatz mit Papierfilter
  •  Teebeutel, -satz
  •  Speisefette in fester Form
  •  Verdorbene Lebensmittel
  •  Eierschalen und –kartons
  •  Haare und Federn
  •  Papierservierten, -taschentücher
  •  Haushaltswischpapier
  •  Zeitungspapier (zum Einwickeln)
  •  Katzenstreu

 

Gartenabfälle:

  •  Abdeckmaterial für Beete
  •  Blumen und Blumenerde
  •  Baum-, Strauchschnitt (zerkleinert)
  •  Fallobst
  •  Grün- und Rasenschnitt
  •  Heu, Stroh und Sägespäne
  •  Kleintiermist
  •  Laub, Reisig
  •  Straßenkehricht
  •  Unkraut, Vertikutierabfälle

 

Das gehört nicht in die Biotonne:

  •  Batterien
  •  Chemikalien aller Art
  •  Dosen
  •  Flüssige Abfälle
  •  Glas, Gummi
  •  Hygieneartikel
  •  Hundekot
  •  Kehricht
  •  Leder
  •  Metall
  •  Plastiktüten
  •  Restmüll
  •  Sondermüll,
  •  Staubsaugerbeutel
  •  Steine
  •  Textilien
  •  Tierkadaver
  •  Verpackungen
  •  Windeln
  •  Zigarettenkippen
  • Asche

 

Verpackungsmaterialien aller Art sowie Kunststoffbänder, Stricke und Metallbänder gehören nicht in die Biotonne

Eigenkompostierung:

Ein naturnah bewirtschafteter Garten zeichnet sich durch einheimische Zier- und Nutzpflanzen aus, und auf den Verzicht von chemischen Pflanzenschutzmitteln und mineralischen Düngern. Ein Komposthaufen gehört traditionell auch dazu. Die Kompostierung von Garten- und Küchenabfällen im eigenen Garten reduziert die Abfallmengen und ist ein wichtiger Beitrag natürliche Stoffkreisläufe zu schließen.

Energieaufwendig hergestellte Kunstdünger oder Pflanzenerde mit durchweg hohem, von weit her transportiertem Torfanteil können eingespart werden. Über den kurzen Weg durch den Garten zum Komposthaufen lassen sich Energie und Emissionen einsparen und biologische Abfälle verwerten.

Nicht jeder Grünschnitt und nicht alle Küchenreste eignen sich für den eigenen Kompost. Biologische Abfälle, die sich nicht für die Kompostierung eignen sind weiterhin über die braune Biotonne zu entsorgen und auf diese Weise einer alternativen Energiegewinnung zuzuführen. Eigenkompostierung und Biotonne schließen sich daher nicht aus.

Kompostieren ist keine Wissenschaft. Mit einfachen Mittel und Geräten kann jeder in seinem Garten –egal welcher Größe- aus Garten- und Küchenabfällen Kompost herstellen. Für Einsteiger stellt das Umweltbundesamt einen Ratgeber zur Verfügung, den Sie hier herunterladen können. Die gedruckte Version erhalten Sie im Rathaus.

Die Kompost-Fibel erläutert in einer Schnell-Übersicht, worauf es bei der Kompostierung ankommt. In weiteren 6 Kapiteln erfährt der interessierte Leser, wie er aus seinen Bioabfällen wertvollen Gartendünger herstellen kann. Viel Erfolg!

 

Elektro- und Elektronikschrott

Elektro- und Elektronikgeräte sind aus dem täglichen Hausgebrauch nicht mehr wegzudenken. Das Angebot neuer Produktserien und Geräte wächst immer schneller. So werden häufig Geräte ausrangiert, obwohl sie noch funktionstüchtig sind. Der Gesetzgeber hat diese Entwicklung zum Anlass genommen, die Hersteller und Vertreiber von Elektro- und Elektronikgeräten stärker als bisher für den gesamten Lebensweg der Geräte verantwortlich zu machen. Ziel der neuen Regelungen sind verbesserte Rücknahmesysteme und die bessere Verwertung der eingesetzten Rohstoffe. Die Verbraucherinnen und Verbraucher sind verpflichtet, ihre ausrangierten Elektro- und Elektronikgeräte separat zu entsorgen.


Wichtig:
Elektro- und Elektronikaltgeräte gehören nicht in den Restmüll, entsprechend sind die Verkaufsverpackungen, die ein Elektrogerät beinhalten, mit einem durchgestrichenen Abfallbehälter gekennzeichnet.

 

Elektrokleingeräte:

  • Bügeleisen
  • Mixer
  • Kaffeemaschine
  • Toaster
  • Föhn
  • Rasierer
  • Spielekonsolen
  • Lautsprecher
  • CD, DVD-Player
  • PC-Hardware und Tastatur
  • Handy
  • Telefonanlagen
  • Kabel.....

 

Annahmestellen für Elektrokleingeräte:

Wertstoffhof Ahornstraße in Hofheim

Öffnungszeiten:
Montag: 09.00 - 12.00 Uhr
Dienstag: 14.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag: 14.00 - 18.00 Uhr
Freitag: 13.00 - 18.00 Uhr
Samstag: 09.00 - 14.00 Uhr

Rhein-Main Deponie GmbH, Wertstoffhof,
Rhein-Main-Deponie-Park 1,
65439 Flörsheim-Wicker
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag: 07.30 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr
Samstag: 08.00 - 13.00 Uhr

Die Entsorgung ist kostenfrei

Wichtig: Batterien und Akkus müssen vor der Entsorgung aus den Geräten entnommen und separat entsorgt werden.

Achtung: Auf dem Wertstoffhof werden keine Elektrogroßgeräte angenommen.

Elektrogroßgeräte:

  • Backofen
  • Bügelpresse
  • Druck- und Kopiergeräte
  • Elektrorasenmäher
  • Gasherd mit elektrischer Zündanlage
  • Kaffeevollautomat
  • Kühl- und Gefriergeräte
  • Herd
  • Mikrowelle
  • Monitor
  • TV-Gerät


Anmeldung zur Abholung:
Telefon: 06122/8001-9903 Servicecenter der Meinhardt Städtereinigung GmbH & Co. KG

Annahmestelle für Elektrogroßgeräte:
Rhein-Main Deponie GmbH
Wertstoffhof
Rhein-Main Deponiepark 1
65439 Flörsheim-Wicker
Telefon: 06145/9260-3530

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 7.30 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr
Samstag: 8.00 bis 13.00 Uhr

Leuchtmittel (Glühlampen)
LED- und Energiesparlampen, Glühbirnen und Leuchtstoffröhren gehören der Wertstofffraktion der Elektrogeräte an. Etwa 2,8 Milligramm des Schwermetalls Quecksilber befindet sich in jeder Energiesparlampe, in Neonröhren sogar noch mehr. Mittlerweile können 90 Prozent der Bestandteile einer LED- oder Energiesparlampe wieder der industriellen Produktion zugeführt werden. Herkömmliche Glühbirnen gehören in die Restmülltonne, alle anderen Leuchtmittel, sind über die separate Sammlung auf dem Wertstoffhof zu entsorgen. Umfangreiche Verbraucherinformationen über die Entsorgung von Altlampen sind unter www.lightcycle.
de zu finden.                      

Alternative Rücknahmesysteme bieten Hersteller oder Vertreiber von Elektro- und Elektronikgeräten an:  Vertreiber mit einer Verkaufsfläche von mehr als 400 Quadratmetern sind verpflichtet, beim Verkauf eines neuen Elektro-oder Elektronikgerätes ein Altgerät der gleichen Geräteart, das im Wesentlichen die gleichen Funktionen wie das neue Gerät erfüllt, unentgeltlich zurückzunehmen. Kleine Altgeräte (keine Kante darf länger als 30 Zentimeter sein) sind in haushaltsüblichen Mengen von den Vertreibern zurückzunehmen, wobei die Rücknahme nicht an den Kauf eines Elektro- oder Elektronikgerätes geknüpft werden darf.

Gartenabfall

Grünabfälle sind wertvolle Rohstoffe, die getrennt vom Restmüll zu sammeln sind und bei der Herstellung von Komposten Verwendung finden. Komposte enthalten Haupt- und Spurenelemente, die abgebauten
Humus auf einfache Weise ersetzen können. Der Kompost verbessert die Eigenschaften des Bodens, erleichtert die Bearbeitung und somit dessen Fruchtbarkeit. Die Grünabfälle der Straßensammlung und der Sammlung auf dem Wertstoffhof werden zur Kompostieranlage Weilbach gebracht.

Wichig:

  • An 8 Terminen im Jahr werden Grünabfälle ohne Voranmeldung direkt vor der Haustüre abgeholt. Maximal 1,5 m³ Grünschnitt dürfen bereitgelegt werden.
  • An 6 Samstagen im Jahr steht ein Pressfahrzeug des Entsorgers an 5 Stellen im Stadtgebiet bereit, um Grünabfälle aufzunehmen. Ein Mitarbeiter der Entsorgungsfirma überwacht die Anlieferung des Grünschnitts in der Zeit von 9 bis 14 Uhr. Die Termine sind im Abfallkalender mit DB (Dezentrales Bringsystem) gekennzeichnet.
  • Auch am Wertstoffhof in der Ahornstraße können Grünabfälle abgegeben werden. Eine Anlieferung bis 0,5 m³ ist kostenfrei. Nur in Gartenabfallsäcken verpackter Grünschnitt darf in größeren Mengen angeliefert werden.

 

Die Standplätze des Dezentralen Bringsystems (DB) sind:

  • Hofheim Kernstadt, Hofheim Seite Steinberg und Seite Finanzamt (Bezirke 1, 2 und 3),Nordring - Finanzamt - von 9.00 bis 14.00 Uhr
  • Hofheim Marxheim, Seite Kreishaus und Seite Rosenberg (Bezirke 4 und 5), Frankfurter Straße - Drachenwiese - von 9.00 bis 14.00 Uhr
  • Langenhain (Bezirk 7) , Usinger Straße - Friedhof - von 9.00 bis 14.00 Uhr
  • Wildsachsen (Bezirk 9), Alt Wildsachsen - Friedhof - von 9.00 bis 14.00 Uhr
  • Lorsbach (Bezirk 10), Talstraße - Gemeindezentrum  - von 9.00 bis 14.00 Uhr
  • Diedenbergen (Bezirk 6) und Wallau (Bezirk 8), Recyclinghof der Fa. Meinhardt, Nassaustr.13-15, in Wallau - samstags von 8 bis 12 Uhr.

 

Das gehört zum Grünschnitt:

  • Äste
  • Gras
  • Laub
  • Heckenschnitt
  • Strauchschnitt und Reisig gebündelt
  • Stämme mit einem Durchmesser von maximal 8 cm Durchmesser und einer Länge von bis zu 1.50 Meter

 

Wichtig:                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Laub, Gras und kleine Abschnitte müssen in speziellen, verrottbaren Papiersäcken am Straßenrand vor dem Grundstück bereitgestellt werden. Die Papiersäcke sind im Bürgerbüro des Rathauses, in den Außenstellen der Stadtteile und in ausgewählten Geschäften erhältlich und kosten 1,20 €.

Nicht zum Grünschnitt gehören:

  • Abdeckmaterial für Beete
  • Blumenerde
  • Erdaushub
  • Fallobst (Entsorgung über die Biotonne möglich)
  • Stammholz mit einem Durchmesser mehr als 8 cm (Entsorgung am Recyclinghof des Deponieparks Flörsheim-Wicker möglich)
  • Kleintiermist
  • Katzenstreu
  • Heu
  • Stroh
  • Sägespäne
  • Wurzelstöcke
  • Pflanzenteile die mit einem Erreger (Feuerbrand, Kohlhernie) oder einem Schädling (Buchsbaumzünsler) befallen sind. Kleine Mengen der befallenen Pflanzenteile und Schnittgut können über die Biotonne entsorgt werden. Größere Mengen sind nach vorheriger Anmeldung (Tel.: 06145/9260-3530) direkt auf dem Recyclinghof der Deponie Flörsheim-Wicker im Steinmühlenweg zu entsorgen.

 

Achtung: Ist bei der Grünschnittsammlung eines der Materialien dazugelegt, welches nicht der Grünschnittfraktion angehört, bleibt das Bereitgestellte komplett liegen. Es wird nichts aussortiert.

Die Weihnachtsbaum-Sammlung wird von den Jugendfeuerwehren der Stadt Hofheim organisiert. Der Termin ist im Abfallkalender bekanntgegeben.

Gelber Sack (Gelbe Tonne)

Verkaufsverpackungen, sogenannte Leichtverpackungen (LVP) aus Kunststoffen, Aluminium, Weißblech und Verbundmaterialien, sind getrennt vom Restmüll zu sammeln und zur Abholung bereitzustellen. Die Verpackungsverordnung (VerpackV) verpflichtet die deutsche Wirtschaft, Verpackungen nach Gebrauch zurückzunehmen und bei deren Entsorgung mitzuwirken. Auf Grundlage der VerpackV wurden in Deutschland sogenannte duale Systeme eingerichtet, die außerhalb der öffentlichen Abfallentsorgung eine flächendeckende haushaltsnahe Sammlung und eine anspruchsvolle Verwertung von Verkaufsverpackungen gewährleisten.

Wie funktioniert das System?
Hersteller und Händler zahlen für die Teilnahme an dem Lizenzverfahren Gebühren. Die Verkaufsverpackungen sind entsprechend mit einem Lizenzsiegel (z.B. der grüne Punkt) gekennzeichnet. Die Entsorgungskosten dieser Verkaufsverpackungen sind in die Marktpreise eingerechnet. Die Verbraucher entsorgen die Verkaufsverpackungen über gelbe Säcke oder über gelbe Tonnen. Die dualen Systeme (DSD) schreiben die Leistungen für Sammlung, Transport und Verwertung der Verkaufsverpackungen gemeinschaftlich aus und schließen die Verträge ab. Private oder auch kommunale Entsorger sammeln die Verkaufsverpackungen im Auftrag der Dualen Systeme ein und organisieren die vorgeschriebene Wiederverwertung. Recyclingunternehmer stellen aus den Abfällen wieder verwertbare Rohstoffe her oder
bereiten sie auf. Verpackungshersteller verarbeiten diese Sekundärrohstoffe und führen diese im Sinne der Kreislaufwirtschaft wieder den Herstellern und dem Handel als Grundlage für ihre Produkte zu.


Wichtig:

  •  Die Abfuhr der gelben Säcke erfolgt zweiwöchentlich.
  •  Die Abfuhrtermine sind im Abfallkalender veröffentlicht.
  •  Sollten Sie einmal einen Termin verpasst haben, ist auch die Abgabe auf dem Wertstoffhof über den Container für Kunststoffe möglich.

 

Ausgabestellen für gelbe Säcke:

  • Innenstadt
    Bürgerbüro der Stadt Hofheim am Taunus, Rathaus, Chinonplatz 2
    Ladencenter Buch, Hauptstraße 73
  • Diedenbergen
    Lebensmittel Speer, Casteller Straße 25
    Nahkauf, Wickerer Weg 21
  • Langenhain
    Außenstelle, Am Jagdhaus 2
    Bäckerei Schwenk, Am Jagdhaus 8
  • Lorsbach
    Außenstelle, Talstraße 2
    AGIP-Tankstelle, Hofheimer Straße 61
    Gärtnerei Zeitz, Alt Lorsbach 3
  • Marxheim
    Gemischtwarenhandel Allerlei, Kreuzgartenstr. 13A
  • Wallau
    Außenstelle, Rathausstraße 3
    Nahkauf, Wiesbadener Str. 20A
    Bäckerei Schwenk, Zur Burg 2
  • Wildsachsen
    Außenstelle, Am Born 2
    Bäckerei Schießer, Alt Wildsachsen 2

 

Das gehört in den gelben Sack:

  • gebrauchte Verkaufsverpackungen aus Metall, Kunststoff und Verbundstoffen
  • Metalle (Konserven-, Getränkedosen, Flaschenverschlüsse, Aluschalen, -deckel und -folien,)
  • Verbundstoffe (Getränke, Milchkartons, Vakuumverpackungen)
  • Kunststoffe (Folien, Flaschen, Becher, Schaumstoffe)

Verpackungen restentleert aber nicht unbedingt gespült in die Sammlung geben.

Nicht in den gelben Sack gehören:

  • Altkleider
  • Babyflaschen, Blechgeschirr, Blumenkästen und -töpfe
  • CD’s
  • Disketten, Damenstrumpfhosen
  • Elektrogeräte, Essensreste, Einwegrasierer
  • Faltschachteln, Feuerzeuge, Filme
  • Glas z.B. Konservenglas, Glasflaschen
  • Holzwolle, Hygieneartikel
  • Katzenstreu, Karton, Keramiktöpfe, Kinderspielzeug (Holz, Kunststoff, Blech) Klarsichthüllen, Kugelschreiber
  • Luftmatratzen/Zelte
  • Nicht geleerte Verpackungen
  • Papier, Pappe, Pflaster, Porzellan, Styroporreste (z.B. von Dämmmaterial)
  • Tapetenreste, Taschentücher aus Papier
  • Verbandsmaterial, Videocassetten
  • Windeln
  • Zahnbürsten, Zigarettenkippen.

Die Aufzählungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Zu beachten ist außerdem:

Transportverpackungen wie Folien von Paletten, Luftpolsterfolien, Verpackungsstyropor und Verpackungsbänder die insbesondere im Gewerbebereich anfallen, gehören nicht in den gelben Sack. Auch Gewerbeabfälle aus Kunststoff wie Kanister, Fässer etc. gehören nicht der Kategorie der lizenzierten Verkaufsverpackungen an.

Noch Fragen ?

Gelbe Behälter für die Sammlung der Verkaufsverpackungen können nicht bei der Stadtverwaltung bestellt werden. Die Organisation der Sammlung obliegt den Dualen Systemen Deutschlands. Weitere Informationen über die Sammlung von gebrauchten Verkaufsverpackungen finden Sie unter www.muelltrennungwirkt.de .

Illegale Abfallentsorgung (Wilde Müllablagerungen)

Lebensgewohnheiten mit Folgen

Der Genuss von Getränken, Nahrungsmitteln und Zigaretten in öffentlichen Bereichen - auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule, in der Mittagspause oder auf dem Weg nach Hause - hat sich zu einer Lebensweise entwickelt, die fast schon selbstverständlich mit negativen Nebenerscheinungen verbunden ist. Verkaufsverpackungen aus Plastik und Glas, Essensreste und Kippen landen nur zu oft ungeniert auf der Straße, in angrenzenden Privatgärten oder öffentlichen Grünflächen. Überfüllte öffentliche Abfallbehälter gehören an vielen Wegen und Plätzen zum alltäglichen Straßenbild, genauso wie Standorte mit Abfallbehälter, an denen mehr Abfall neben als im Behälter liegt. Illegal abgeladene Abfälle auf öffentlichen Straßen, leer stehenden privaten Grundstücken, in Parks oder im Wald sind keine Seltenheit mehr. Abgemeldete Autos und kaputte Fahrräder werden am Straßenrand abgestellt und bleiben stehen. An Glascontainern und vor den verschlossenen Toren des Wertstoffhofs werden Abfälle abgeladen, die dort nicht hingehören. Wilde Abfallhalden ziehen neuen Abfall an, innerhalb kurzer Zeit entstehen kleine Müllhalden, die absolut überflüssig

Kaufverhalten
Die Werbeflut der Hersteller und des Einzelhandels hat das Konsumverhalten der Bürgerinnen und Bürger nachhaltig verändert. Durch das veränderte Kaufverhalten haben wir uns zur Ex-und-Hopp-Gesellschaft
entwickelt, leider zum Nachteil für Umwelt und Natur. Immer kürzer ist die Lebensdauer der Gebrauchsgüter. In immer kürzeren Zeiträumen entstehen komfortablere, schnellere und kreativere Produkte, die auf dem Markt beworben und gekauft werden. In der Konsequenz wachsen die Müllberge immer schneller, die Ressourcen werden knapper. Für die Unterhaltung der öffentlichen Abfallbehälter müssen jährlich mehr als 100.000 Euro bereitgestellt werden, für das Einsammeln und Entsorgen wild abgelagerter Abfälle zusätzlich ca. 12.000 Euro. Diese vermeidbaren Kosten gehen zu Lasten der Allgemeinheit und könnten sicher für sinnvollere Zwecke eingesetzt werden..

Abfallrecht - Abfallsatzung
Wer Abfall hat, ist , diese umweltgerecht zu entsorgen. Die Hofheimer Abfallsatzung enthält die Regelungen für die Entsorgung von Abfällen im gesamten Stadtgebiet. Sie ist untergeordnetes Recht zum Abfallrecht (AbfR). Wer ordnungswidrig Handel und dies nachweisbar ist, muss damit rechnen, dass sein Handeln ordnungsrechtliche Folgen hat. 

Abfalltrennung und -Entsorgung - wie sie richtig ist:
Die Hofheimer Abfallwirtschaft bietet eine umfangreiche Abfallentsorgungs- und Wertstoffsammelstruktur mit Hol- und Bringsystem an. Abfälle zur Verwertung sind je nach Art, zum Beispiel im Gelben Sack, in der Papiertonne oder in der Biotonne, in einem der öffentlichen Glascontainer oder auf dem Wertstoffhof zu sammeln. Abfälle zur Beseitigung gehören in die Restmülltonne, zur Sperrmüllabfuhr oder auf den Recyclinghof des Deponieparks Flörsheim-Wicker. Viele Entsorgungsmöglichkeiten sind kostenfrei. Nutzen Sie diese komfortablen Möglichkeiten, die kaum einen Wunsch in der Entsorgung offen lassen. Gerade angesichts dieses komfortablen Systems sind illegale Müllablagerungen umso unverständlicher.

Aktionstage zum Mitmachen
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger engagieren sich bereits seit Jahren für ein sauberes Hofheim. Mit Unterstützung der städtischen Abfallwirtschaft finden in jedem Jahr freiwillige Sammel-Aktionen statt. Vorbild dafür ist Deutschlands größte und älteste Umweltkampagne „Sauberhaftes Hessen“ gegen das Wegwerfen von Abfällen auf öffentlichen Plätzen und in die Natur - auch „Littering“ genannt. Informationen zu der Kampagne erhalten Sie unter www.sauberhaftes-hessen.de. Wenn Sie Interesse haben mitzumachen bzw. illegal abgelagerte Abfälle anzuzeigen, steht Ihnen bei der Stadt Hofheim das Team Abfallwirtschaft unter Tel. 06192/202-262, 202-257 oder per E-Mail unter rackermann@hofheim.de zur Verfügung.

Kompost anlegen, Eigenkompostierung

Ein naturnah bewirtschafteter Garten zeichnet sich durch einheimische Zier- und Nutzpflanzen aus, und auf den Verzicht von chemischen Pflanzenschutzmitteln und mineralischen Düngern. Ein Komposthaufen gehört traditionell auch dazu. Die Kompostierung von Garten- und Küchenabfällen im eigenen Garten reduziert die Abfallmengen und ist ein wichtiger Beitrag natürliche Stoffkreisläufe zu schließen.

Energieaufwendig hergestellte Kunstdünger oder Pflanzenerde mit durchweg hohem, von weit her transportiertem Torfanteil können eingespart werden. Über den kurzen Weg durch den Garten zum Komposthaufen lassen sich Energie und Emissionen einsparen und biologische Abfälle verwerten.

Nicht jeder Grünschnitt und nicht alle Küchenreste eignen sich für den eigenen Kompost. Biologische Abfälle, die sich nicht für die Kompostierung eignen sind weiterhin über die braune Biotonne zu entsorgen und auf diese Weise einer alternativen Energiegewinnung zuzuführen. Eigenkompostierung und Biotonne schließen sich daher nicht aus.

Kompostieren ist keine Wissenschaft. Mit einfachen Mittel und Geräten kann jeder in seinem Garten –egal welcher Größe- aus Garten- und Küchenabfällen Kompost herstellen. Für Einsteiger stellt das Umweltbundesamt einen Ratgeber zur Verfügung, den Sie hier herunterladen können. Die gedruckte Version erhalten Sie im Rathaus.

Die Kompost-Fibel erläutert auf 34 Seiten alles Wissenswerte über die Eigenkompostierung. Sie enthält eine Schnell-Übersicht, die im Wesentlichen erläutert, worauf es bei der Kompostierung ankommt. In 6 Kapiteln erfährt der interessierte Leser, wie er aus seinen Bioabfällen wertvollen Gartendünger herstellen kann. Viel Erfolg!

Kurzinformation zur Getrenntsammlung - mehrsprachig

Die wichtigsten Hinweise über die Getrenntsammlung der Abfälle, Adressen und Kontakte, sowie eine bebilderte Trennhilfe haben wir zu einer 2-seitigen Übersicht zusammengestellt. Die Kurzinfo steht in den Sprachen Arabisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Kroatisch, Polnisch, RumänischSpanisch und Türkisch zur Verfügung und kann hier mit einem Klick auf die gewünschte Sprache heruntergeladen werden.

Restabfall (Hausmüll)

Die Restmüllabfuhr versteht sich in Deutschland als Teil kommunaler Daseinsvorsorge und wird von den Kommunen als Pflichtaufgabe wahrgenommen. Im Rahmen des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes ist es Ziel und Zweck, die Kreislaufwirtschaft zu fördern, um nachhaltig Ressourcen zu schonen und die umweltverträgliche Beseitigung von Abfällen zu sichern. In der städtischen Abfallsatzung ist unter diesen Aspekten auch eine Überlassungspflicht der Haushaltsabfälle geregelt, die einen Anschluss- und Benutzungszwang an die Restmüllabfuhr für die Eigentümer/Nutzer eines Grundstücks vorsieht. 

 

Was versteht man unter Restmüll, wo wird er entsorgt?

Alle festen nicht wieder verwertbaren Abfälle aus Haushalten werden bei der Haus- oder Restmüllabfuhr eingesammelt und umweltschonend heute zumeist in Müllverbrennungsanlagen sowie Müllheizkraftwerken beseitigt. Hierzu gehören auch die hausmüllähnlichen Abfälle aus Gewerbe- und Industriebetrieben sowie aus Schulen, Lagern aller Art, Geschäfts- und Verwaltungsgebäuden und Krankenanstalten, soweit sie zum Einfüllen in die zugelassenen Gefäße geeignet sind.
Die Entsorgung des Restmülls, auch Abfall zur Beseitigung genannt, erfuhr ab 2005 eine bedeutende Änderung bei der die direkte Entsorgung auf Deponien verboten wurde. Dort dürfen nur noch vorbehandelte Abfälle (z.B. durch Verbrennung anfallende Schlackereste) eingebracht werden. Damit sollte verhindert werden, dass es durch die Umsetzung organischer Substanzen zur Freisetzung von Schadstoffen kommt, die über das Sickerwasser und Deponiegas die Umwelt beeinflussen.


Wichtig:
• Die Restmüllabfuhr findet im zweiwöchentlichen Rhythmus statt.
• 1100l-Gefäße werden wöchentlich geleert.
• Auf Antrag können auch 240l –Gefäße gegen Aufpreis wöchentlich geleert werden.
• Die Abfuhrtermine sind im Abfallkalender veröffentlicht.

 

Das gehört in die Restmülltonne:

In die Restmülltonne gehört alles, was bei der getrennten Sammlung übrigbleibt.

  • Aktenordner,
  • eingedickte Dispersionsfarben, ausgehärtete Farben und Lacke
  • Federbetten
  • Gummi
  • Haus- und Straßenkehricht
  • Hygieneartikel
  • Tapeten
  • Staubsaugerbeutel
  • Spiegelglas
  • Windeln
  • Zigarettenkippen etc..

 

Das gehört nicht in die Restmülltonne:

Stoffe, die getrennt gesammelt und wiederverwertet werden können.

  • Bauschutt
  • Batterien
  • Biomüll
  • Erde
  • Elektrogeräte
  • Energiesparlampen
  • Grünschnitt
  • Papier
  • Sonderabfälle (Schadstoffe)
  • Steine
  • Tierkadaver
  • Zement

 

Wenn die Tonne einmal nicht reicht:

Neben den Restmüllgefäßen können auch „bezahlte (orange) Müllsäcke“ zusätzlich verwendet werden. Wichtig! Diese werden nur in Verbindung mit einer bereitgestellten Restmülltonne abgefahren. Die Säcke sind in verschiedenen Hofheimer Geschäften, den Außenstellen sowie im Bürgerbüro für 3,80 ¤/Stück erhältlich.

 
Ihre Mithilfe ist gefordert:

Sofern Baustellen oder sonstige Umstände wie z.B. parkende Autos, Schnee oder spiegelglatte Fahrbahnen ein Befahren der Straße mit dem dreiachsigen Müllfahrzeug verhindern, sind die Abfallbehälter bzw. Abfälle an der nächsten befahrbaren Straße bereitzustellen. Sollte dies auch durch extreme Witterungsverhältnisse nicht möglich sein, wird die Abholung auf den nächsten Abfuhrtermin gemäß Müllkalender verschoben.
Abfälle, die im Behälter keinen Platz mehr finden, können dann in handelsüblichen stabilen Abfallsäcken zum Abfallbehälter dazugestellt werden. Zusätzlich angefallenes Altpapier kann auf dem Wertstoffhof entsorgt werden. In diesen Ausnahmefällen ist satzungsgemäß eine Erstattung von Abfallgebühren nicht möglich.

Probleme in der kalten Jahreszeit:

Eingefrorene Behälter sind nach der Leerung oft nur unzureichend geleert.
Vor der Leerung sollte der Zustand überprüft werden. Leicht angefrorener Müll ist zu lockern. Hilfreich ist es, Abfälle in ausgekühltem Zustand in Zeitungspapier oder Tüten verpackt in die Abfallbehälter zu geben. Den Tonnenboden mit Eierschachteln oder Zeitungspapier auszulegen, erleichtert ebenfalls das Entleeren der Behälter. 
 

Schadstoffe (Sondermüll)

Sonderabfälle enthalten gefährliche Stoffe. Deshalb werden sie getrennt vom Haus- und Sperrmüll gesammelt und einer umweltgerechten Entsorgung zugeführt. Nach hessischem Abfallrecht sind die Kreise und kreisfreien Städte für die Sammlung der Sonderabfall-kleinmengen aus Haushalten und kleinen Betrieben zuständig. Für den Main-Taunus Kreis erfüllt diese Aufgabe die Rhein-Main-Abfall (RMA) GmbH. Für die haushaltsnahe Sammlung sind die RMA-Schadstoffmobile im Einsatz. Zusätzlich betreiben die RMD und RMA eine stationäre Annahmestelle für gefährliche Abfälle am Deponiepark Flörsheim-Wicker.
Die umweltgerechte Verwertung und Beseitigung der gesammelten Sonderabfälle erfolgt durch die Hessische Industriemüll GmbH (HIM) in Biebesheim.


Gefährliche Stoffe sind in der Regel mit einem Symbol für
ätzend, giftig, hochentzündlich oder gesundheitsschädlich, besonders gekennzeichnet

 

Wichtig:

  •  Problemstoffe bitte nicht miteinander vermischen, sondern in der dicht verschlossenen Originalverpackung zur Schadstoffsammlung geben. Nur so können die einzelnen Reststoffe identifiziert und umweltgerecht entsorgt werden.
  • Die Behälter dürfen nicht mehr als 20 Liter Volumen haben, bei ätzenden Flüssigkeiten nicht mehr als 10 Liter. Es gilt eine Mengenbeschränkung von maximal 100 Kg oder 100 Liter pro Anlieferer. Mengen über 50 Kg oder 50 Liter nimmt das Fachpersonal nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung entgegen.
  • Reste von Dispersionsfarben (wasserlösliche Wandfarben) sind zusammenzufassen, mit saugfähigen Materialien abzubinden und in den Restmüll beizugeben. Auch eingetrocknete Dispersionsfarben sind über den Restmüll zu entsorgen. Leere Behälter gehören in den gelben Sack.

 

Welche Sonderabfälle können am Sondermüllmobil abgegeben werden:

Abbeizmittel, Abflussreiniger, Backofenreiniger, Bleichmittel, Desinfektionsmittel, Entkalker, Entwicklerbäder, Farben, Feuerlöscher, Fixierbäder, Fleckenentferner, Frittierfette, Frostschutzmittel, Herdreiniger, Holzschutzmittel, Kaltreiniger, Klebstoffe, Kosmetika, Lacke, Laugen, Leim, Lösemittel, Metallreiniger, Mottenschutzmittel, Ölfilter, Pflanzenschutzmittel, Quecksilberthermometer, Rostschutzmittel, Salmiakgeist, Säuren, Schädlingsbekämpfungsmittel, Spraydosen, Terpentin, Verdünner, Waschbenzin, WC-Reiniger, Zweikomponentenkleber.

Nicht am Sondermüllmobil abgegeben werden dürfen:

Asbesthaltige Abfälle, belastete Althölzer, Dachpappe, künstliche Mineralfasern (Glaswolle, Steinwolle), Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren und Reifen (Entsorgung Wertstoffhof in der Ahornstraße, teilweise gegen Gebühr), Gasflaschen, explosive, radioaktive und infektiöse Abfälle. Nähere Informationen zu Entsorgungsmöglichkeiten erhalten Sie bei der RMA GmbH unter Telefon: 069/800 52-140, -142, -144 und auf der Homepage www.rmaof.de

Termine und Standzeiten:

Die Standzeiten des Sondermüllmobils sind im Abfallkalender zu erfahren.
An jedem ersten Samstag im Monat können auch auf dem Recyclinghof des Rhein-Main Deponieparks in Flörsheim-Wicker Sonderabfälle in der Zeit von 9.00 bis 13.00 Uhr abgegeben werden. In den anderen Wochen ist die Sammelstelle freitags von 7.30 bis 16.00 Uhr geöffnet.
 

Sperrmüll

Als Sperrmüll bezeichnet werden sperrige Gegenstände (Einrichtungs- und Gebrauchsgegenstände) die wegen ihrer Größe (nicht wegen ihrer Menge), nicht in die grauen Restmülltonnen passen und die bei einem Umzug mitgenommen werden.

Der eingesammelte Sperrmüll wird in der Wertstoffsortieranlage des Deponieparks Flöhrsheim - Wicker in einer nach modernsten Gesichtspunkten erstellten Sortierung getrennt. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung der Restabfälle geleistet. Dort werden jährlich ca. 40.000 t Gewerbeabfälle und Sperrmüll darunter ca. 1.000 -1.200t aus Hofheim sortiert und der Verwertungskette zugeführt. Das Ergebnis sind sortenreine Sekundärrohstoffe, Rohstoffe die sonst aufwendig und mit hohem Energieeinsatz gewonnen werden müssten. Hauptsächlich sind folgende Wertstoffe im Sperrmüll enthalten:
Altholz, Kunststoffe, Teppiche, Eisen und Nichteisenmetalle.

Unter Beachtung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes ist in der städtischen Abfallsatzung im Rahmen der Hausmüllsammlung auch die Entsorgung des Sperrmülls geregelt.


Wichtig:

• Die Sperrmüllsammlung erfolgt viermal jährlich, je einmal im Quartal, Die Müllabfuhr fährt dabei zu den im Abfallkalender genannten Terminen durch alle Straßen. Eine gesonderte Anmeldung ist nicht erforderlich.
• Maximal 1,5 m³ Sperrmüll dürfen zu einem Termin vor dem Grundstück bereitgestellt werden.
• Große oder schwere Gegenstände sind vorher zu demontieren (einzelne Gegenstände sollen nicht länger als 2 m und nicht schwerer als 50 kg sein).
• Die Sperrmüllabfuhr ist keine erweiterte Hausmüllabfuhr. Die Mitarbeiter der Müllabfuhr sortieren den Sperrmüll nicht aus d.h. mit Rest- oder Sondermüll vermischter sperriger Abfall wird nicht abgefahren.
• Sperrgut erst am Vorabend des Abholtermins bereitstellen
• Bereitstellung im öffentlichen Straßenraum - auf dem Gehweg oder äußeren Straßenrand vor dem eigenen Grundstück bzw. Mietwohngrundstück.
• Sperrmüll am Straßenrand ohne Beeinträchtigung des Verkehrs bereitstellen.(Abfuhr aus Hof- oder Garageneinfahrten erfolgt nicht)
• Keine öffentlichen Grünflächen für die Lagerung von Abfallgütern nutzen um Schäden zu vermeiden.
• Die Beseitigung liegengebliebener Abfälle hat durch den jeweiligen Grundstücksbesitzer vor dessen Grundstück der Abfall auf der öffentlichen Straße lagert, zu erfolgen


Was wird gesammelt?

Sofas, Sessel, Schränke, Stühle, Betten, Liegen, Kellerregale (ohne elektrische bzw. elektronische Bauteile), Matratzen, Fahrräder, Teppiche und Teppichbodenreste (verschnürt aber nicht verpackt)
Gas-, Öl- und Kohleöfen (Schamottsteine bzw. Öl muss entfernt werden)


Nicht zum Sperrmüll gehören:

Elektro- und Elektronikschrott (z.B. Fernsehgeräte, Computer, Radios, Elektrogroßgeräte wie Herde Kühlschränke usw. Rasenmäher, Elektrokleingeräte)
Sonderabfälle(Lacke, Batterien, Ölkanister)
Gegenstände die mit einem Haus fest verbunden waren
Umbau und Abbruchmaterial(Türen, Fenster, Vertäfelungen, Fußböden, Tapeten, , Sanitäreinrichtungen, Bauschutt, Baustellenabfälle, Bauholz, Dachlatten, Ziegel, Zäune)
Holz aus dem Außenbereich (Gartenhäuser, -geräte, -bänke, Rankgitter, Sandkasten u.ä.)
Heizkessel und Öltanks, Nachtspeicheröfen
Kraftfahrzeuge sowie Fahrzeugteile (z.B. Auspuffanlagen, Autoreifen, Spoiler)
Haus-/Restmüll der in ein zugelassenes Müllgefäß passen würde und alle Arten von Sonderabfällen, Schadstoffe, gewerbliche Abfälle sowie Behälter jeder Art, die mit Restmüll gefüllt sind und die wegen ihrer Größe und Beschaffenheit nicht in ein Restmüllgefäß passen.
In Säcke und Kartons verpackte Kleinigkeiten


Achtung:
Zwischen den über die Müllgebühren abgedeckten Abholterminen haben Sie die Möglichkeit den Sperrmüll auf der Deponie Wicker bzw. über örtliche Entsorger gegen Entgelt zu entsorgen.
 

Wertstoffhof (Recyclinghof)

Die Sammlung von Wertstoffen getrennt vom Restmüll, gehört seit geraumer Zeit zu unseren täglichen Pflichten, die dem Ziel dienen, natürliche Ressourcen zu schonen, sowie Mensch und Umwelt zu schützen.

Der Wertstoffhof in der Ahornstraße ist zu einer Institution geworden. Rund 7000 Fahrzeuge monatlich wurden bisher auf dem Wertstoffhof gezählt. Die dort gesammelten Wertstoffe, werden zum größten Teil in die Sortieranlage des Deponieparks Flörsheim–Wicker gebracht und einer sortenreinen Trennung unterzogen. Nach ihrer Veredlung in einer Aufbereitungsanlage steht einer Wiederverwertung der sogenannten Sekundärrohstoffe nichts mehr im Wege. Aufbereitetes Altholz wird vor Ort direkt dem Biomassekraftwerk zugeleitet.

Öffnungszeiten:
Montag: 9.00 - 12.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag: 14.00 – 18.00 Uhr
Freitag: 13.00 – 18.00 Uhr
Samstag: 9.00 – 14.00 Uhr


Wertstoffe, die kostenfrei in haushaltsüblichen Mengen (120 Liter pro Anfahrt) angeliefert werden können:

Bauschutt, Batterien aller Art, CD`s und CD-Roms, Elektrokleingeräte (Toaster, Mixer, Bügeleisen, Rasierer, CD-Payer, Telefonanlagen, Kabel, …), Glas farblich getrennt, Grünabfälle (0,5 m³ pro Anlieferung), Kunststoffe aller Art, gelbe Säcke befüllt mit Verkaufsverpackung ohne Metallverpackung, wie Dosen und Alu-Schalen, Korkreste, Flaschenkorken aus Naturkork, Metallschrott, Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, Holz unbehandelt, Papier und Pappe, Styropor(Formteile, Chips), Tonerpatronen, Windeln.


Wertstoffe, die gegen Gebühr angeliefert werden können:

Baustellenmischabfälle, wie beispielsweise Gemische aus mineralischen Abfällen wie Bauschutt und Erde, Keramik, Baustoffe auf Gipsbasis, Gipsplatten und Leichtbaustoffe. Gemische mit Holz, Papier, Folien, Glas, sowie Bodenbeläge, Kunststoffe, Metalle und Dämmmaterialien aus Styropor oder Styrodur.

Höhe der Gebühren ab 01.01.2022:
Kleinmengen bis 50 Liter              14,50 €
Kofferraumladung                         40,00 €
pro 100 Liter:                                 72,00 €

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   Holzschutzmittelbehandelte Gebrauchshölzer wie z.B. Bahnschwellen, Jägerzäune, Palisaden, Fenster, Konstruktionshölzer, Holz aus dem Außenbereich wie Gartenbau, Gartenhütten, Möbel etc.

Höhe der Gebühren ab 01.01.2022:
Kleinmengen bis 50 Liter              8,00 €
Kofferraumladung                       26,00 €
pro 100 Liter:                              49,00 €

Fenster und Türen ohne Glas:    7,00 € / Stück
Altreifen mit Felge:                      7,00 € / Stück
Altreifen ohne Felge:                   5,50 € / Stück

 

Achtung: Asbesthaltige Abfälle und Mineralfasern gehören nicht zu den Baustellenmischabfällen. Asbesthaltige Abfälle müssen gesondert in sogenannten Big Bags, Mineralfasern in mindestens 0,4 mm starker Folie verpackt auf dem Recyclinghof des Deponieparks Flörsheim-Wicker (Telefon 06145/ 9260-0) oder bei der Firma Meinhardt in Hofheim – Wallau (Telefon 06122/8001-0) gegen Gebühr entsorgt werden.

Haus- und Sperrmüll werden auf dem Wertstoffhof nicht angenommen. Gut erhaltene Gebrauchsgegenstände, die zum Entsorgen zu schade sind, können jedoch auf dem Wertstoffhof in der Geschenkeecke zum weiteren Gebrauch für andere zur Verfügung gestellt werden.

Die angelieferten Abfälle zur Verwertung dürfen ausschließlich aus privaten Hofheimer Haushaltungen stammen und die üblichen haushaltsmäßigen Mengen (120 Liter pro Anfahrt) nicht übersteigen. Die Anlieferung von Abfällen zur Verwertung aus Gewerbe und Industrie und anderen Kommunen ist nicht gestattet.

Mindestvoraussetzungen

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